Umgang mit Burnout, Depressionen und Ängsten
Meine inspirierendste Passage im Kapitel Februar
aus dem Buch „Überwintern“ von Katherine May
„Er war es (der Psychiater), der sagte, sie könnten natürlich weiter mit Medikamenten herumexperimentieren, aber dass das nie all ihre Probleme lösen würde.
»Es geht nicht darum, dich zu reparieren«, sagte er. »Es geht darum, dir unter den dir gegebenen Umständen zum bestmöglichen Leben zu verhelfen.«…
Für Dorte aber war die Erkenntnis nicht der Moment, in dem sie alle Hoffnung verlor, sondern im Gegenteil die Einladung, endlich ihre eigenen Bedürfnisse anzuerkennen und ihr Leben danach auszurichten. »Er war der Erste, der mir sagte: ›Du brauchst ein Leben, mit dem du zurechtkommen kannst, keins, von dem andere Leute wollen, dass du es lebst. Du musst lernen, nein zu sagen.“
Puh diese Worte gehen tief. Zu gut kenne ich eine ähnliche Erfahrung. Im Winter 2010/2011 hatte ich Ängste wie nie zuvor.
Die Ärzte sprachen von einer generalisierten Angststörung, für mich war es eher die Hölle auf Erden. Autofahren konnte ich nicht mehr ohne Panikattacken, das Einkaufen im Supermarkt war eine große Herausforderung, an Ausgehen war kaum zu denken. Ich nahm mittlerweile die Tageshöchstdosis meines bis dahin sehr geschätzten Antidepressivums. Doch auch das half nicht mehr weiter. Ich lieferte mich selbst in die Notfallambulanz des psychiatrischen Krankenhauses ein, das damals noch 5 Gehminuten von unserem Haus entfernt war. Die diensthabende Ärztin verschrieb mir ein weiteres Medikament. Doch meine Panik wurde nach dem Durchlesen des Beipackzettels nur noch größer.
Damals wurde mir schlagartig klar, dass mein Geist viel stärker ist, als die Wirkung der Medikamente.
Zu der Zeit hatte ich mich schon einige Jahre mit Meditation und Mindfulness beschäftigt, was mir half zu erkennen, wie meine Gedanken meine Situation verschärfen aber auch abmildern können.
Ich entschied mich, auf die Minimaldosis zurückzugehen.
Zeitgleich hatte ich eine Homöopathin gefunden, die mich homöopathisch und therapeutisch begleitete und die vor allem mein Potential sah lange bevor ich es selbst sehen konnte. Und dann ging es immer mehr zu mir selbst, bis ich mitten im Winter 2011/12 den Psychopharmaka für immer Adieu sagen konnte.
Weitere Details zu meinem personlichen Heilungsweg findest Du hier.
Heute habe ich ein Leben, das ganz zu mir passt und ich habe gelernt, das magische Wort NEIN zu nutzen – ohne schlechtes Gewissen!
Von Herz zu Herz
Katja
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